Chronologie

  • 24. Mai 2018: Eine von Nationalrat und Bauernbundpräsident DI Georg Strasser initiierte „bunte Runde“ findet statt, an der Dammfrei-Mitglieder und Vertreter folgender Organisationen teilnehmen: Verband HWS Aschachtal, Gemeinde Waizenkirchen, Bezirksbauernkammer, Ortsbauernschaft, Gewässerbezirk Grieskirchen, Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus Abteilung Schutzwasserwirtschaft, Land OÖ Abteilung Wasserwirtschaft, Ingenieurbüro DI Humer
    Die Idee zu einem solchen Treffen hat bereits im Februar Gemeindevorstand Helmut Auinger geäußert.
    Die Zielsetzungen dieses ersten Treffens sind sehr unterschiedlich:
    Dammfrei möchte Informationen zu den grundlegenden Daten die teilweise schon vor ca. 15 Jahren erstellt wurden und auf denen die Planungen aufbauen.
    Die Einladenden möchten insbesondere über ihr generelles Projekt „Hochwasserschutz Mittlere Aschach“, offiziell fertiggestellt am 20.4.2018 (darin ist das RHB Waizenkirchen als unverzichtbar dargestellt), die von ihnen favorisierte Variante und die Vorgangsweise bei Grundinanspruchnahme informieren.
  • 30. April 2018: Ein schon seit Anfang März geplanter Besuch des zuständigen Landesrates Podgorschek, bei dem über Hochwasserschutzmöglichkeiten an der Aschach diskutiert werden sollte, wird zu einem Präsentationstermin der fertigen Studie umgewandelt, bei dem auch Presse anwesend ist.
    Dammfrei wird eine Woche vorher ausgeladen.
  • 23. April 2018: In einer ganz kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung des Verbandes HWS Aschachtal, soll die fertige aktuelle Studie vorgestellt werden, anschließend sollen die 28 Bürgermeister einen weitreichenden Grundsatzbeschluss fassen.
    Dammfrei erfährt von der Versammlung sowie der Absicht und wendet sich hoffnungsvoll an die Bürgermeister.
    Der Grundsatzbeschluss wird nicht gefasst!
  • April 2018: Dammfrei fordert beim zuständigen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus alle Unterlagen an zu angesuchten und bewilligten Förderungen zu Hochwasserschutzmaßnahmen sowie für Studien/Planungen dafür, gem. Umweltinformationsgesetz und Auskunftspflichtgesetz
  • April 2018: Dammfrei engagiert einen Anwalt und ein Ingenieursbüro mit fachkundigen Experten
  • März 2018: Von den Behörden werden die äußerst umfangreichen Unterlagen übergeben, die Herausgabe der aktuellen Studie wird verweigert mit der Begründung, diese sei noch nicht fertig
  • 18. März 2018: Bei einer Wanderung ins dammfreie Land wird Interessenten das geplante Projekt vor Ort vorgestellt
  • März 2018: Nationalrat DI Georg Strasser (Bauernbundpräsident) bespricht das Thema in Waizenkirchen mit Vorstandsmitgliedern von Dammfrei, woraufhin er sich für eine „bunte Runde“ stark macht (Lokalpolitiker, Dammfrei, Bauernbundfunktionäre, Behördenvertreter aus OÖ und vom Bund)
  • Februar/März 2018: Dammfrei lädt alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und einige weitere Organisationen und Vereine zu Informationsgesprächen und Diskussionen ein
  • Februar 2018: Dammfrei fordert gem. Umweltinformationsgesetz und Auskunftspflichtgesetz Unterlagen zum Hochwasserschutz im Bereich „Mittlere Aschach“ an (bei HWS Aschachtal, BH, Gewässerbezirk Grieskirchen, Umweltanwaltschaft, Wasserwirtschaftliches Planungsorgan)
  • Februar 2018: Dammfrei gründet den Verein und tritt dem Dachverband DV-Donau bei
  • Jänner 2018: Dammfrei recherchiert Grundlagen und in Europa realisierte Hochwasserschutzlösungen, die ohne riesige Rückhaltebecken auskommen
  • Seit Anfang Jänner 2018 intensiviert Dammfrei die Öffentlichkeitsarbeit über Facebook, Homepage, Whatsapp und die Presse
  • Dezember 2017: Das geschichtsträchtige Gebäude „Müller in Bäckenhof“ wird abgerissen.
    Offiziell gibt es nur Studien und Machbarkeitsstudien für das von Behördenvertretern gewünschte Rückhaltebecken, trotzdem wird das sich im möglichen Staubereich befindliche Gebäude erworben und sofort abgerissen. Für den Kauf wurde das Grundstück aufgeteilt, der Verband HWS Aschachtal hat den Teil mit dem Gebäude gekauft und den anderen Teil der „Landwirtschaftliche Siedlungsfond OÖ“. Laut Verbands-Protokoll vom 10.1.2017 werden dem Verband von der „Kommunalkredit Public Consulting“ 80 % refundiert.
    Das Gebäude hatte das letzte noch erhaltene, doppelte Bettelfenster und fungierte für Napoleons Truppen als Bordell, dementsprechend kunstvoll und einzigartig waren Decken und Wände.
  • Dezember 2017: mit einer Postwurfsendung informiert Dammfrei die Waizenkirchner
  • Dezember 2017: Bgm. Degeneve verkündet in der ÖVP-Ortszeitung „Waizenkirchen aktuell“, die aktuelle Studie sei fertig
  • Oktober 2017: dem Waizenkirchner Gemeinderat wird die aktuelle Studie Dammprojekt vorgestellt
  • Herbst 2017: Facebookseite geht online
  • Mai 2016: Zweite Infoveranstaltung durch die Initiative Dammfrei
  • März 2016: Infoveranstaltung durch den Gewässerbezirk nach langem Drängen
    zum Bericht
  • März 2016: Unsere Website www.dammfrei.at geht online
  • Februar 2016: Erste Infoveranstaltung von Betroffenen für Betroffene
  • 2016: Gerüchte werden mehr, Start wöchentlicher Treffen der Betroffenen
  • 2015: Mit einzelnen Grundeigentümern wird über Grundstücksverkäufe verhandelt, ohne dass jemals über das Projekt informiert wurde
  • 2012: Erster großer, aber noch „geheimer“ Plan sickert durch: 120 Hektar, Becken im Hauptschluss mit großflächiger Absenkung der Beckensohle
  • 26. Mai 2006: Pressekonferenz vom Obmann des Verbandes HWS Aschachtal Ing. Josef Dopler (Bgm Waizenkirchen) und des damals zuständigen Landesrates. Im Zuge der Pressekonferenz wurde u. a. berichtet: „Früher wurden häufig nur punktuelle Einzelmaßnahmen gegen Hochwasser gesetzt. Das war manchmal sogar kontraproduktiv. Damit ist es jetzt vorbei, wir arbeiten an Lösungen für gesamte Gewässereinzugsgebiete, um das Problem an der Wurzel, bei der Entstehung, bei den Zuflüssen zu lösen.“
  • 24. Juni 2005: Erstbesprechung der Auftraggeber (formaler Auftraggeber ist der Verband HWS Aschachtal, Obmann Ing. Josef Dopler) mit den Planern für die „Hochwasserschutzstudie 2008“.„Aufgabe und Ziel der gegenständlichen Hochwasserstudie ist zunächst eine aktuelle Darstellung und Analyse der Hochwassersituation im gesamten Aschach-Einzugsgebiet bis zum Puppinger-Wehr und darauf aufbauend die Darstellung möglicher Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, insbesondere durch Rückhaltemaßnahmen.“
  • Bgm. Ing. Dopler lädt 29 Gemeinden ein, einen Schutzverband zu gründen. Die Statuten werden im Herbst 2004 den 29 Gemeinden des Verbandes vorgelegt, beraten und in 28 Gemeinden mit großer Zustimmung beschlossen. Am 11. Jänner 2005 findet die konst. Sitzung des Hochwasserschutzverbandes Aschachtal statt
  • 2004: Zweidimensionales Berechnungsmodell ist fertig
  • 2003: Befliegung des Überflutungsgebietes Waizenkirchen zur Profilerstellung
  • 2003: Hochwasser–Gespräch in Prambachkirchen: Ein Verband aller Aschachgemeinden wird angestrebt
  • 2003: Gemeindrat Waizenkirchen: Abänderung des Projektierungsauftrages an Ingenieurbüro DI Humer
  • Nach dem Hochwasser 2002 kommt es wieder zu zahlreichen Vermessungsarbeiten in der gesamten Aschachniederung. Anrainer werden nicht befragt.
  • 2002: Zweites größeres Hochwasser am 13. August
  • 1999: Projektvorstellung Ingenieurbüro DI Humer im Juni
  • 1998: Aus für Leithenbachspeicher (1,8 Mio m³)
  • 1998: Gemeinderat Waizenkirchen: Auftrag an Ingenieurbüro DI Humer für Projekt HW-Schutz
  • 1997: Seit 1958 erstes größeres Hochwasser der Aschach am 18. Juli